Verbandsgemeindefeuerwehr Kirchen (Sieg) - Löschzug Mudersbach

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UNSER ORT

 

Mudersbach...

...ist eine Ortsgemeinde im Kreis Altenkirchen (AK) in Rheinland-Pfalz.

Die Gemeinde liegt im äußersten Nordosten von Rheinland-Pfalz unmittelbar an der Grenze zu NRW. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kirchen (Sieg) an.

Mudersbach mit seinen drei Ortsteilen Mudersbach, Niederschelderhütte und Birken ist eine Gemeinde mit rund 6500 Einwohnern im Siegtal im äußersten Nordosten des Landes Rheinland-Pfalz. Geografisch und landsmannschaftlich gehört die Gemeinde zum Siegerland. Die Gegend ist hügelig bis bergig, stark bewaldet und teilweise von vulkanischen Einflüssen geprägt. Höchste Erhebung ist der Giebelwald mit 528 m ü. NN, wohingegen das Tal der Sieg auf etwa230 m ü. NN liegt. Mudersbach grenzt im Osten an die Stadt Siegen in Nordrhein-Westfalen, deren Zentrum rund 10 Kilometer entfernt ist. Nächstgrößere Stadt auf rheinland-pfälzischer Seite ist Betzdorf (12 Kilometer). Rechts der Sieg liegen der Hauptort Mudersbach und der Ortsteil Niederschelderhütte, am linken Siegufer der Ortsteil Birken und die zum Ortsteil Mudersbach gehörende Siedlung „Kronacker“.

Geschichte

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Mudersbach um 1188/1190. Auf einem Pergament, das kürzlich erworbene Grundstücke des Kölner Erzbischofs Philipp von Heinsberg (1167–1191) zeigt, findet sich auch ein „Morsbag iuxta Froizpreh“ (Mudersbach nahe der Freusburg) für 20 Mark damaliger Währung. Jedoch fragt man sich auch noch heute, ob damit nicht vielleicht das 26 km weiter entferntere oberbergische Morsbach gemeint ist, wo bereits 1131 eine Kirche nachgewiesen wurde. Ab dem hohen Mittelalter findet dann ein niederadliges Geschlecht derer von Mudersbach als Vasallen der Grafen von Sayn Erwähnung, erstmals belegt mit Ludwig von Mudersbach 1252, und vermutlich im frühen 16. Jahrhundert ausgestorben.[2] Eine weitere urkundliche Erwähnung Mudersbachs datiert vom 5. Juni 1286.[3] Die erste absolut einwandfreie Erwähnung des Ortes als solchem erfolgte in einer Urkunde vom 24. August 1456, dem Bartholomäustag jenes Jahres, an dem Johan van Seelbach, Diederichs Sohn und seine Frau Eelgin ihrem Bruder und Schwager Friedrich van Seelbach und dessen Frau Agnes ihr Erbe verkaufen, das sie im Kirchspiel zu Kirchfreusburg, nämlich zu „Modersbach“ und zu der „Stroet“ haben.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

In Mudersbach befinden sich einige unter Denkmalschutz gestellte Kulturdenkmäler, so z.b. die katholische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, eine neugotische Saalkirche aus dem Jahr 1862, oder aber mehrere Fachwerkhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert (Das sogenannte "Alte Dorf" rund um den Dorfplatz)

Zu den Sehenswürdigkeiten gehören mehrere Wanderwege (Natursteig-Sieg, Schiefer-Erz-Eisen-Weg) welche über die Höhenzüge links und rechts der Sieg verlaufen und unteranderem an einem Besucherstollen vorbei führen.

Bekannt ist Mudersbach für die „Mudersbacher Kirmes“, ein dreitägiges Volksfest mit Rummel, das seit dem Jahr 1828 jährlich an jenem Wochenende abgehalten wird, das dem ersten Montag im Oktober vorausgeht.

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